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Ölbindemittel

  • Artikelnummer: 400020
  • Hersteller: ThoMar
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Ölbindemittel

Ölbindemittel

Ölbindemittel bzw. Ölbinder absorbieren Öle und je nach Beschaffenheit auch andere Chemikalien und Flüssigkeiten. Zum Einsatz kommen solche Bindemittel sowohl in Gewässern, wenn beispielsweise Mineralöle in Seen oder in Meer gelangt sind oder auch bei Unfällen, um das Öl zu binden und es so am Eindringen ins Erdreich zu hindern. Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei setzen Ölbinder Granulat regelmäßig zum Schutz der Umwelt ein.

Granulat

In kleineren Gebinden werden Ölbinder mit einem Kg Inhalt auch in Werkstätten oder privaten Pkw für den Notfall bereitgehalten. Damit kann man bei Leckagen bis zu 1 Liter Flüssigkeit binden.

Ein Ölbindemittel kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Mineralische Bindemittel sind ebenso in der Lage, Öl und andere Flüssigkeiten aufzunehmen wie pflanzliche Stoffe. So ist der Kern des Maiskolbens (Maisspindel) in Form von Granulat zum Beispiel in der Lage, das Öl im Inneren zu binden und auch unter Druck nicht mehr abzugeben. Die starke Saugwirkung trägt dazu bei, dass Öle sehr schnell aufgenommen werden.

Einsatzbereiche sind in der Regel saugende Untergründe wie Erdreich, Straßenbelag etc. Selbstverständlich ist der Einsatz auch auf nicht saugenden Untergründen wie Glas technisch möglich. Bei Betonböden oder Stein und ähnlichen Untergründen sind stark saugende Ölbindemittel in der Lage, auch eingedrungenes Öl zu binden. Die Viskosität erstarrter Öle kann durch Erwärmung deutlich erhöht werden. Das Öl lässt sich dann wieder absorbieren.

Ölbindemittel Granulat

Bindemittel in Form von Granulat ist die, im Bereich von Straßen und Immobilien am häufigsten eingesetzte Variante von Ölbindern. Die Partikel werden in einer, für die Absorption idealen Korngröße produziert. Wenn das Korn zu fein ist, neigt es zum Stauben und im feuchten Zustand zum Schmieren. Solche feinen Bindemittel erschweren die Kehrfähigkeit und erzeugen eine rutschige Oberfläche. Das Granulat soll aber die Rutschfestigkeit erhöhen und nach der Absorption kehrfähig sein. Dazu muss das Korn eine möglichst große Oberfläche besitzen, damit der Kontakt zum Schadstoff gewährleistet ist. Die Oberfläche des Ölbinders muss aber auch klein genug sein, um ausreichend mit dem Öl in Kontakt zu kommen. Außerdem muss das Granulat in der Lage sein, das Öl im Inneren zu speichern. Unser natürliches Mittel ohne Lösemittel hat den strengen Test der Materialprüfungsanstalt (MPA) bestanden.

Anwendung von Ölbindemittel

Ölbindemittel anwenden

Das Ölbindemittel wird auf die kontaminierte Stelle aufgestreut. Bei festen Böden wie z.B. Betonboden in einer Garage wird der Ölbinder mit Druck eingerieben.

Ist das Öl bereits erstarrt, kann es je nach Untergrund und Größe der Kontamination zur Anwendung mit einem warmen Luftstrom oder mit heißem Wasser wieder absorptionsfähig gemacht werden.

Bei Leckagen kann das Ölbindemittel auch direkt unter die Leckage gestreut werden.

Wie lange einwirken lassen?

Ölbindemittel in der Regel nur kurz einwirken lassen. Leider kann keine allgemeingültige Aussage zur Einwirkzeit getroffen werden. Denn wie lange ein Bindemittel einwirken muss, hängt von mehreren Faktoren ab.

Im „Normalfall“ gilt: den Ölbinder ca. 30 Sekunden einwirken lassen.

Mit Normallfall ist gemeint, dass:

  • das Öl auf einer wenig saugenden Oberfläche gut erreichbar ist,
  • das Öl viskos, also eher dünnflüssig ist und
  • mindestens Zimmertemperatur hat.

An diesen Bedingungen erkennt man, dass das Bindemittel bei Abweichungen von diesen Rahmenbedingungen länger einwirken muss. Wenn sehr dünnflüssiges und / oder sehr warmes Öl als Schadstoff vorliegt, kann die Einwirkzeit auch deutlich kürzer sein.

Man merkt aber schnell, wenn Granulat gesättigt ist. Das Gewicht ist deutlich erhöht und als Richtwert für unsere hochwertiges Natur Bindemittel gilt, dass es pro Kg Ölbinder rund 0,9 Liter Öl aufnehmen kann.

Ölbindemittel Entsorgung

Ölbindemittel entsorgen

Grundsätzlich gilt:

Wurden mit einem Ölbindemittel Flüssigkeiten aufgesaugt, gilt für die Entsorgung des Ölbinders die gleiche Regel wie für die Entsorgung der Flüssigkeit.

Wenn Sie also etwas Speiseöl mit unserem natürlichen Granulat aufgesaugt haben, können Sie den Ölbinder im Restmüll entsorgen. Große Mengen sollen in den meisten Kommunen an der Entsorgungsstelle abgegeben werden. Haben Sie Chemikalien, Säuren oder Motoröle mit dem Bindemittel absorbiert, geben Sie dies ebenfalls bei Ihrem Entsorgungsbetrieb ab.

Unterschiedliche Ölbindemittel Typen

Zum Binden von Ölen und anderen Schadstoffen sind nicht nur Granulate geeignet. Je nach Einsatzzweck gibt es beispielsweise für die Ölbindung in Gewässern schwimmfähige Typen von Ölbindemitteln und Ölsperren. Solche Produkte gibt es aber nicht im Baumarkt. Es gibt spezielle Schlangen, mit denen man eine äußere Begrenzung für sich ausbreitendes Öl schaffen kann. Es gibt auch Ölbinder in Form von Würfeln oder Tüchern mit denen Leckagen eingedämmt werden können.

Ölbindevlies und Ölbindetücher

Saugfähige Tücher sind geeignet, Öle und andere Flüssigkeiten schnell und unkompliziert aufzunehmen. Meist wird Vlies dazu verwendet. Vliestücher bestehen aus Fasern und sind nicht gewebt. Daher sind Tücher aus Vlies besonders saugfähig und werden bevorzugt als Ölbindetücher verwendet. Wegen dieser Eigenschaften werden Vliestücher auch als Reinigungstücher und Pflegetücher im Spender angeboten. In solchen Spendern kann man die Tücher dann mit beliebigen Reinigern, Ölen oder auch Desinfektionsmitteln tränken.

Ölbindematte

Als Ölbindematten werden meist ebenfalls Vliestücher angeboten. Oft unterscheidet eine Ölbindematte sich vom Ölbindetuch nur durch das Format. Aber auch gummierte Unterlagen, die Öle, Chemikalien und andere Flüssigkeiten binden und eine undurchlässige Rückseite haben, werden als Ölbindematte angeboten. Das sind Unterlagen für Arbeitstische in Werkstätten, in den mit Chemikalien oder Ölen hantiert wird.

Es gibt auch sehr große schwimmfähige Ölbindematten, die im Wasser und an Ufern auch als Ölsperren zum Einsatz kommen. Diese Matten sind auch im vollgesogenen Zustand noch schwimmfähig und nehmen kein Wasser auf.

Alternativen zu Ölbindemitteln

Als Alternative wird häufig Katzenstreu erwähnt. Das ist jedoch eher für den absoluten Notfall eine kleine Unterstützung. Denn Katzenstreu kann auch mineralische Stoffe enthalten, die die Feuchtigkeit zwar ansaugen, aber nicht so im Inneren festhalten, wie dies für die Bindung von Schadstoffen erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass Katzenstreu anders als hydrophobe Mittel auch Wasser aufnimmt und bei kontaminierten Flächen im Regen nicht wirksam ist, weil das Wasser schneller aufgenommen wird als das Öl. Außerdem ist keine Rutschhemmung gegeben. Durch die feinen Strukturen Im Katzenstreu wird die Fläche mit abgestreutem Öl schmierig. Auch Mehl und andere "Alternativen" haben diesen Effekt.

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